Trennung Teil 3
Das Beste aus einer Trennung machen
Die Schmerzen einer Trennung kann einem leider niemand nehmen. Aber man sollte sich trotz der Trauer nur an die guten Zeiten zurück erinnern. Vielleicht wird aus dieser verlorenen Beziehung, sofern man sich nicht im Streit trennt, eine wunderbare Freundschaft gerade weil man den anderen so gut kennt und ihn einschätzen kann, egal in welcher Situation er sich befindet.
Man kann sich vor ihm/ihr öffnen. Kann weinen wenn einem danach ist und weiß das die Personen einen so kennt und akzeptiert.
Im Streit sollte man sich niemals trennen. Es bringt niemandem etwas wenn man sich gegenseitig abwertet, schlecht macht und versucht dem anderen zu schaden oder ihn zu verletzten. Man hat mit diesem Menschen das Bett und sein komplettes Leben geteilt also sollte man, auch wenn der Schmerz tief sitzt und man sich vor den Kopf gestoßen und ungewollt fühlt, einen ruhigen Weg finden miteinander umzugehen.
Das Wichtigste ist erst mal den Schmerz abklingen zu lassen. Eine ehrliche Aussage wie „Sorry aber ich bin zu verletzt im Moment. Lass uns ein paar Tage Abstand nehmen, nachdenken, verstehen und dann alles weitere klären“ ist tausend mal effektiver als panisches Gestreite wie in etwa „Verschwinde! Ich will dich nie wieder sehen du hast mein Leben zerstört und mich nur ausgenutzt die ganze Zeit!“ Solche ungerechtfertigten Vorwürfe kitten die Beziehung auch nicht und machen alles nur schlimmer. Das Verhältnis zueinander wird angespannter als es durch die Trennung sowieso schon ist.
Am besten ist, man gönnt sich ein paar Tage Ruhe und etwas Zeit zum nachdenken. Danach kann man sich mit mehr Kraft an die Verteilung der (wenn vorhanden) gemeinsamen Haushaltsgegenstände heran wagen. Vor allem wenn Kinder beteiligt sind sollte man sich ruhig und gefasst mit dem Ex-Partner auseinander setzen können. Die Kleinen leiden (wenn auch unbeteiligt) mehr als man selbst.
Niemand ist gezwungen mit dem Ex-Partner auf heile Welt zu spielen aber man sollte weder sich selbst noch seine Umgebung mit über-dramatischen Ausbrüchen über die Trennung belasten die in diesem Zeitpunkt nicht wirklich abzuwenden oder einfach ungeschehen zu machen ist. Je mehr man sich in die Sache hineinsteigert und je mehr man sie dramatisiert und zum Schlimmsten überhaupt erklärt, umso schwerer kommt man mit der Situation klar und über das Trauergefühl hinweg.
„Dinge und Ereignisse überlasten die Gedanken des Menschen nur, wenn er ihnen mehr Bedeutung zuspricht als sie nötig haben.“
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